Minimalismus
30. Mai 2011

Mit dem Aufräumen beginnen

Von Alexander Rubenbauer, Nürnberg
 

Wie Sie aufräumen will ich Ihnen im Grunde genommen nicht „vorschreiben“, denn ich weiß ja nicht wie Sie momentan leben, was Ihnen wichtig ist und was nicht, und wie Sie in Zukunft gerne leben möchten.

Eine Möglichkeit besteht darin, dass Sie sämtliche Dinge (oder die meisten) in ein mehr oder weniger freies Nebenzimmer bringen, und sich nur noch die Dinge herausnehmen, die Sie tatsächlich brauchen – und zwar nur dann, wenn Sie sie brauchen (also nicht vorsorglich!).

Was Sie nach sechs Monaten (maximal 12!) nicht herausgenommen haben, können Sie in der Regel getrost wegschmeißen, verkaufen, verschenken oder spenden. (Das ist natürlich nicht wörtlich zu nehmen, wenn es sich dabei um Ihre Altersvorsorge, steuerliche Unterlagen und andere wichtige Dinge handelt. Ist klar, oder?)

Wenn Sie es nicht so radikal angehen wollen, gehen Sie wie folgt vor:

Fragen Sie sich immer, ob diese Gegenstände (oder Tätigkeiten) dazu dienen, die „Zukunftsvision“ von Ihrem Leben zu verwirklichen. Alles, was Sie von der Verwirklichung des von Ihnen erträumten Lebens ablenkt oder gar abhält und nicht zu den für Sie wichtigsten Dingen gehört, sollten Sie loslassen.

Hilfreich ist auch, sich zu fragen, was Sie mitnehmen würden, wenn Sie lediglich einen Rucksack oder einen Koffer hätten, aber für lange Zeit verreisen.

Es muss nicht von heute auf morgen gehen. Es reicht, wenn Sie jeden Tag einen kleinen Bereich wie zum Beispiel eine Schublade von Ballast befreien.

 

Über den Autor
Alexander Rubenbauer ist Psychologe (M. Sc.) und Psychologischer Psychotherapeut. Er bietet Psychotherapie sowohl persönlich in Herrieden bei Ansbach als auch über das Internet an. Er ist per E-Mail erreichbar.

 

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