Minimalismus
13. August 2013

Minimalisten: Lebenskünstler oder Sockenzähler?

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Je mehr man hat, desto weniger kann einem fehlen, das ist wohl eine weit verbreitete Meinung. Minimalisten sagen: Je weniger sie besitzen, umso besser geht es ihnen. Wie viel braucht der Mensch zu einem glücklichen Leben?

Weg mit all dem Überfluss, radikales Entrümpeln, völlige Freiheit – das bedeutet diese Lebensform für die meisten Minimalisten. Mit Askese und klösterlicher Einfachheit hat das nichts mehr zu tun. Minimalismus ist zum modernen Lifestyle geworden.

Minimalismus ist keine Bewegung, sondern eine Lebensphilosophie. Es gibt kein gemeinsames Ziel, keinen Wunsch nach einer gesellschaftlichen Revolution und kein allgemeingültiges Regelwerk. Generell geht es darum, alles was einem nicht wirklich wichtig ist und was man nicht zum Leben braucht, los zu werden.

Das gilt für Gegenstände aber auch für Pflichten, Aufgaben oder Tätigkeiten und auch für soziale Beziehungen. Oberflächliche Bekanntschaften oder Bekannte, die sich nur melden, wenn sie etwas brauchen, werden gestrichen. So bleibt mehr Zeit für die wichtigen Menschen im Leben.

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