Persönlichkeitsentwicklung
21. April 2010

Warum wir unseren Wohlstand mit anderen teilen sollten

Von Alexander Rubenbauer, Nürnberg
 

Eine gewisse Existenzangst ist angesichts der Wirtschaftskrise, von der wir nicht wissen, wie sie weitergehen und welche Folgen sie für jeden Einzelnen von uns haben wird, vollkommen natürlich und verständlich.

Dennoch leben wir in sehr komfortablen Verhältnissen.

Können Sie sich vorstellen, dass es auf unserer Erde Familien gibt, die in stinkenden Wellblechhütten ohne Strom leben und deren Kinder barfuß auf der mit Glasscherben übersäten Straße herumlaufen müssen?

Die keine Schuhe haben und früh morgens aufstehen müssen, um in den nächsten Ort zu laufen, um Wasser zu holen, und erst Mittags wieder zurück sind?

Oder die braunes, verunreinigtes Wasser aus einem Fluss holen müssen, das Bakterien enthält, die regelmäßig für Krankheiten sorgen, die den Tod dieser Menschen bedeuten können?

Für diese Menschen bedeutet es bereits eine enorme Steigerung der Lebensqualität, wenn sie einen simplen öffentlichen Wasserhahn bekommen – so einen, wie Sie in Ihrem Garten haben –, den die ganze Gemeinde gemeinsam nutzt.

Keine Sorge, das soll keine dieser Predigten sein, die dafür sorgen, dass man sich für seinen Wohlstand schämt. Das wäre völlig unangebracht. Für Wohlstand soll man sich nicht schämen.

Aber wir sollten überlegen, ob wir nicht etwas von unserem Wohlstand an Menschen abgeben möchten, die weit weniger haben als wir selbst, gerade wenn wir schon mit kleinsten Beträgen einen wesentlichen Unterschied in deren Leben machen können, zum Beispiel mit einer Spende an Charity Water.

 

Über den Autor
Alexander Rubenbauer ist Psychologe (M. Sc.) und Psychologischer Psychotherapeut. Er bietet Psychotherapie sowohl persönlich in Herrieden bei Ansbach als auch über das Internet an. Er ist per E-Mail erreichbar.

 

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