Ärgernisse reduzieren
Wenn wir uns manchmal darauf konzentrieren, all die “wichtigen” Dinge zu tun, hat der Kleinkram die Angewohnheit, sich nach und nach aufzutürmen.
Ich rede nicht von dem Kleinkram, der ständig auf der To-Do-Liste steht und zu dem man nie kommt. Ich rede von dem Kleinkram, der es noch nie auf die To-Do-Liste geschafft hat, weil er so trivial ist.
Die Tür, die quietscht, wenn man sie schließt. Die 60-Watt-Birne, die durch eine 100-Watt-Birne ausgetauscht werden sollte. Die Bilder, die in ein Fotoalbum sollen. Der Reifen am Auto, der ein wenig mehr Luft bräuchte. Das unerwünschte Geschenk, das man noch zurückbringen muss.
Der tropfende Wasserhahn, der eine neue Dichtung braucht. Der Lüfter am PC, der rasselt. Die Sammlung an Internet-Lesezeichen, die aufgeräumt werden sollte. Alte Software, die entweder gelöscht oder aktualisiert werden müsste. Der bellende Hund nebenan, der erschossen werden müsste (sorry, Fido).
Wenn man sich im Zuhause oder im Büro umschaut, findet man sicher mindestens ein Dutzend “kleine Dinge”, die für sich allein gar nicht wichtig genug sind, um sich mit ihnen herumzuschlagen, aber alle zusammen können an einem nagen und uns ablenken.
Immer wenn man das Quietschen hört oder das kaputte Ding sieht, zieht es die Laune ein wenig runter.
Man sollte eine Liste all dieser kleinen Dinge machen und ihnen einen Zeitabschnitt widmen, um sie in einem Aufwasch zu erledigen. Wenn man eine Menge davon hat, könnte man sich überlegen, dem Abschaffen der Ärgernisse einen ganzen Tag zu widmen.
Man sollte reparieren, was kaputt ist; ölen, was quietscht; Dinge zurückbringen, verkaufen oder weggeben, die man nicht will, etc.
Wenn man sich die Zeit nimmt, all diese kleinen Dinge mit einem Mal zu erledigen, dann ist man vielleicht überrascht, wie sehr sich die Laune und das Energielevel verbessert.
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Dieser Artikel von Steve Pavlina wurde von Stephan Schubert ins Deutsche übersetzt.