Psychologie
12. Juli 2015

Gefälligkeiten helfen Menschen mit Sozialer Phobie

Von Alexander Rubenbauer, Nürnberg
 

Da Soziale Phobie die Betroffenen in ihrem Sozialleben häufig “lähmt”, führt dies oft zu nicht wahrgenommenen Chancen in Beruf und Privatleben. Sozialphobiker haben meist weniger Freunde und erfahren darum auch weniger Unterstützung und Aufmunterung durch andere.

Die kanadischen Forscherinnen Jennifer Trew und Lynn Alden haben herausgefunden, dass von Sozialphobikern ausgeführte freundliche Gesten und Gefälligkeiten ihnen dabei helfen, auf andere zuzugehen.

In ihrer Studie haben die Forscherinnen die Betroffenen in drei Gruppen eingeteilt:

Die Teilnehmer, die Gefälligkeiten gemacht hatten, fühlten sich in der sozialen Situation wesentlich wohler. Die Gefälligkeiten halfen ihnen offenbar dabei, ihre Sorgen über soziale Ablehnung zu lindern:

Jennifer Trew:

Acts of kindness may help to counter negative social expectations by promoting more positive perceptions and expectations of a person’s social environment. It helps to reduce their levels of social anxiety and, in turn, makes them less likely to want to avoid social situations.

(Studie, Quelle)

 

Über den Autor
Alexander Rubenbauer ist Psychologe (M. Sc.) und Psychologischer Psychotherapeut. Er bietet Psychotherapie sowohl persönlich in Herrieden bei Ansbach als auch über das Internet an. Er ist per E-Mail erreichbar.

 

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