Psychologie
22. Oktober 2017

Der Einfluss von Achtsamkeit auf den Generierungseffekt

Von Alexander Rubenbauer, Nürnberg
 

Erscheint es sinnvoll, sich das Lernen absichtlich schwerer zu machen?

Was zunächst kontraintuitiv erscheint, wird in der Forschung als wünschenswerte Erschwernisse bezeichnet. Wünschenswert sind diese Erschwernisse deshalb, weil Lernmaterial, mit dem man sich aufgrund der Erschwernisse aktiv auseinandersetzen musste, besser behalten wird. Eine dieser wünschenswerten Erschwernisse ist der Generierungseffekt. Hierbei wird Wissen selbst generiert und somit besser erinnert – zum Beispiel, wenn man die Antwort auf eine Frage selbst erarbeiten muss.

Wer schon einmal etwas lernen musste, weiß auch, dass die eigenen Gedanken hin und wieder zu Themen abschweifen, die mit dem aktuellen Lerninhalt nur wenig zu tun haben. Diesen gedanklichen Spaziergang nennt man Mindwandering. Eine Möglichkeit, mit abschweifenden Gedanken umzugehen, ist Achtsamkeit: So werden Achtsamkeitsmeditationen häufig dazu verwendet, die eigenen Gedanken wieder zurück in die Gegenwart zu bringen. Achtsamkeit hat außerdem positive Auswirkungen auf die Arbeitsgedächtniskapazität.

In meiner Bachelorarbeit bin ich diesen Fragen nachgegangen: Lässt sich der Generierungseffekt replizieren? Kann es sein, dass achtsame Menschen mehr erinnern als Menschen, die ihren Gedanken nachhängen? Und wie beeinflusst Achtsamkeit den Generierungseffekt?

Die Bachelorarbeit kann hier eingesehen werden:

 

Über den Autor
Alexander Rubenbauer ist Psychologe (M. Sc.) und Psychologischer Psychotherapeut. Er bietet Psychotherapie sowohl persönlich in Herrieden bei Ansbach als auch über das Internet an. Er ist per E-Mail erreichbar.

 

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